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 Relax, nothing is under control

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Selina Kyle

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BeitragThema: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeMi Nov 10, 2021 4:07 pm

Relax, nothing is under control
Dinah Lance & Selina Kyle • 12.11.18, später Abend • Gotham City/ Hafen

Selina genoss den Wind, der ihr um die Nase wehte und richtete ihren Blick kurz in den mit Wolken verhangenen Himmel. Sie liebte Nächte wie diese. Trocken, dunkel, Trubel in der Stadt. Sie waren wie geschaffen für einen kleinen Raubzug.

Bei ihrem Treffen mit Phelan ein paar Tage zuvor, hatte sie von ihm wie beiläufig erfahren, dass ein gewisser Monsieur Van Cleef, auf der letzten großen Auktion in Metropolis, ein äußerst wertvolles Collier erstanden hatte. Das wertvolle war dabei nicht die Kette selbst, sondern der 35 Karat schwere Stein an dessen Ende. Der rosafarbene 'Princie Diamond' stammte aus Südindien, gehörte einst der königlichen Familie von Hyderabad und wurde vor 300 Jahren in den indischen Golconda-Minen gefunden. Soviel wusste Selina mittlerweile. Sie hatte nicht sonderlich viel Zeit gehabt um sich auf diesen Diebstahl vorzubereiten, da der neue Besitzer des Objekts ihrer Begierde, schon bald zurück in seine Heimat, Frankreich, zurück fliegen würde. Heute Nacht war er auf einer Gala, perfekte Voraussetzungen also für einen kleinen Abstecher auf die mehr als nur luxuriöse Yacht mit dem klangvollen Namen 'The World', welche im Hafen von Gotham vor Anker lag.
Sel grinste bei dem Gedanken in sich hinein. Phelan James Blackwel mochte wirklich zu den wenigen guten Menschen gehören, welche in Gotham City lebten, aber auch er war vor so manch einem Gelüst nicht gefeit.
Sie hatte den Wink mit dem Zaunpfahl jedenfalls verstanden und war kurz vor 22 Uhr durch ein Fenster des knapp 145 Meter langen Bootes, einer X-Force 145, gestiegen.
Schlafzimmer verrieten einfach so viel über ihre Bewohner, wenn diese nicht mit Besuch rechneten, wie Selina immer wieder feststellte. So auch das von Cleef. Es war offensichtlich, dass er bevor er von einer teuren Limousine abgeholt worden war, Damenbesuch empfangen hatte, der eindeutig nicht seine Ehefrau gewesen war. Was für ein Glück für das Kätzchen. Mit Erpressung ließ sich einfach noch so viel mehr Geld verdienen. Sie würde die Bilder verwahren und sollte sie einmal knapp bei Kasse sein sich an den untreuen Milliardären zurück erinnern. Scheidungen waren teuer, auch in Frankreich. Von dem geschädigten Ruf, dein eine Scheidung mit sich bringen konnte, ganz zu schweigen.
Einige wenige Fotos ihrer Spionagekamera später, begann sie auch schon nach dem Schmuckstück zu suchen, welches sie, unachtsamerweise, nicht im Safe fand, sondern in einem edlen Kästchen in einem der beiden Nachttischchen. Sie tauschte die Kette mit flinken Fingern gegen eine mit zuckersüßen Liebesperlen aus und verstaute die Kostbarkeit in einem Beutel an ihrem Gürtel.
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Dinah Lance

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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeMi Nov 10, 2021 9:49 pm

ce450d15045ea06634effde0606914661000d1be.gif Van Cleef. Allein bei dem Gedanken an den Namen stieg in Dinah Lance die Galle hoch. Verbrecher waren das eine, als Gutmenschen getarnte, korrupte Geschäftsleute gehörten in eine ganz andere Kategorie, die sie wahrhaftig anwiderte. Dass es den Franzosen ausgerechnet nach Gotham verschlagen hatte, war kein Zufall gewesen. Einige einflussreiche Unternehmer residierten in dieser Stadt, in der man nur mit einem saftigen Scheck wedeln musste, damit die Vertreter von Gesetz und Ordnung wegsahen und Vertreter der Justiz einige Anträge unter dem Tisch verschwinden ließen. Gotham City war das reinste Paradies für jene, die ihre Moral an den Teufel persönlich verkauft hatten, um möglichst viel Profit aus ihren Geschäften gewinnen zu können, koste es, was es wolle. Van Cleef war einer von ihnen, einer von vielen. Zu vielen. Aber er war einer der wichtigsten Verbindungen von der Unterwelt zu Frankreich, immerhin war er ein großzügiger Geldschieber, der mit so einigen mächtigen Familien verkehrte, um ihr dreckiges Geld zu waschen. Ein Einkauf war schnell getätigt und seine weitreichenden Beziehungen ließen die schmutzigen Geschäfte vor den wachsamen Augen Justitias unter einem Deckmantel der Ignoranz und Bestechung verschwinden. Aufzuhalten war dieser Kerl nicht und sollte ihm das Gefängnis drohen, würde er einen Weg finden, sich aus der Sache zu winden, aber die Black Canary wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht eine Idee hätte, wo man diesen Mann treffen konnte, um ihn eine Weile aus ihrer Stadt fernzuhalten und somit gleichzeitig seinen Freunden aus der Unterwelt zu schaden.

Mit Charme, einer Prise Wortgewandtheit und einem kleinen Dankeschön in Form einer 50-Dollar-Note, hatte sich die Brünette Zutritt auf die luxuriöse Yacht verschafft, die im Gotham Harbor angelegt hatte. Die Arbeitskleidung der netten Kellnerin kratzte unangenehm auf ihrer Haut. Himmel, ihr Arbeitgeber hatte keine Mühen und Kosten gespart, damit jedes Badezimmer mit zwei wundervoll goldenen, mit Perlmutt besetzten Schwanenkopfwasserhähnen besaß, aber machte dafür Abstriche bei der Dienstkleidung des Personals. Sie ächzte leise, als sie sich den Hals kratzte, sodass eine rote Stelle zurückblieb. Das weiße Hemd sowie die zu enge Fliege trug sie über dem aus Cordura gefertigtem Langarmshirt, auf die Hose hatte sie verzichtet und stattdessen bei der schwarzen Lederleggins geblieben, die mehr Blicke auf sich zog, als ihr lieb war. Es sollte für eine temporale Tarnung genügen, immerhin brauchte sie nur wenige handfeste Beweise, um seine Korruption und Unglaubwürdigkeit zu belegen. Auf diese Informationen war ein angesehener Journalist einer einflussreichen, französischen Zeitung schon ganz heiß, denn diese Schlagzeile würde ihm eine ordentliche Beförderung einbringen. So zumindest sein Gedanke, wie diese Geschichte weiterging, würde die Amerikanerin nicht mehr aktiv verfolgen. Hauptsache, die pikanten Geschäftsstrategien von Cleef erhielten etwas mehr Aufmerksamkeit als nötig, dann konnten die Birds ihre nächsten Schritte einleiten.

Mit einem Tablett voll Champagnergläser getarnt, tänzelte Dinah durch die Gästemengen hindurch, ignorierte tunlichst die nuschelnden Kommentare und lüsternen Blicke. Sie musste nur so tun, als würde sie in der Küche verschwinden, um schnell rechts abzubiegen, damit sie zu den Schlafräumen gelang. Check. Nur noch dem bordeauxroten Teppich folgen, dessen Mündungen zu den Eingängen der einzelnen Zimmer in einen Goldton mündeten. Urgh. Jedes Klischee im Sinne von "Reichtum" und "Nobel" schien hier verewigt zu sein und die Möchtegernkenner hießen das auch noch gut. Abrupt blieb sie vor dem entsprechenden Zimmer stehen, warf unauffällig einen Blick um sich, nur um niemanden vorzufinden, der sie stören könnte. Mit einer flüssigen Handbewegung zog sie die Schlüsselkarte aus ihrem Ärmel, den sie von einem der Angestellten geliehen hatte. Ein leises Klicken, ein dumpfer Piepton und schon sprang das Lämpchen unter dem Türgriff von Rot auf Grün. Die Brünette legte ihre Hand auf die Klinke, drückte sie vorsichtig herunter, sodass sich ein schmaler Spalt öffnete. Sie hielt inne, runzelte die Stirn und lauschte aufmerksam diesem merkwürdigen Rascheln aus dem Zimmer. Cleef? Nein. Sie hatte ihn zuvor mit zwei Blondinen im Arm, champagnertrinkend auf einer Samtcouch gesehen, er konnte unmöglich anwesend sein. So viel zu schnell rein und wieder raus. Nun gut, Dinah hatte genug Tricks auf Lager, um eine mögliche Bedrohung rechtzeitig auszuschalten, doch dafür musste sie erst einmal durch diese Tür. Also öffnete sie diese leise, schlüpfte hindurch und schloss sie schnell wieder hinter sich. Als die Tür ins Schloss fiel, machte dies ein auffälliges Geräusch. Mist. Das Geräusch kam aus dem Wohnzimmer, von dem sie nur zwei Schritte getrennt war, noch von einer Wand geschützt. Eins. Zwei. "Sieh an, sieh an." Als sie die Person erkannte, die sich durch die Schubladen der Mahagonikommode wühlte, fiel ihr ein Stein vom Herzen. Keine Bedrohung, wie sie sie zunächst vermutet hatte. Dennoch ein Risiko. Die Canary entspannte sich ein wenig, hielt dennoch ihre Deckung aufrecht. Sie kannte die schlanke, attraktive Frau im schwarzen Ganzkörperanzug nur zu gut. Was sie von ihr halten sollte, war ihr aber noch nicht ganz klar. Sie war Catwoman schon öfter begegnet, doch ob sie ihr heute als Freundin oder Feindin gegenüberstand, würde sich noch zeigen. "Ich dachte die meisten Katzen sind wasserscheu?" Sie machte einen Schritt zur Seite, um einen flüchtigen Blick auf den Laptop zu erhaschen, der auf dem Schreibtisch lag. Hoffentlich war Cleef dumm genug, sich nicht aus seinem E-Mail-Programm auszuloggen.
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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeDo Nov 11, 2021 1:23 pm

Geräusche die vom Gang herein drangen beachtete Selina kaum. Niemand würde sie hier stören. Es gab schlicht und ergreifend einfach keinen Grund für irgendjemanden in das Schlafzimmer herein zu kommen und wenn doch jemand auf diese Idee kam, dann war es mit ziemlicher Sicherheit niemand, der befugt wäre hier zu sein.
Abgesehen davon machte sie sich auch keine Gedanken was passieren könnte, wenn man sich erwischen würde. Sie hatte durchaus Kampferfahrung, war wendig und flink. So leicht ließ sie sich nicht fangen und das war in ihren Augen das Schlimmste was ihr widerfahren könnte sollte man sie auf frischer tat ertappen.
Natürlich wäre es für ihre persönliche Statistik besser, wenn sie ungesehen eindrang und auch unbemerkt den Schauplatz des Verbrechens wieder verließ. Aber das war im Grunde nur persönliche Strichlistenspielerei.

Nachdem sie das Objekt ihrer Begierde gefunden und eingesteckt hatte, wandte sie sich schon zum Gehen, hielt dann aber abrupt inne. Die Nachbartür stand offen und gab den Blick auf das private Wohnzimmer des Millionärs frei, welches an das Schlafzimmer angrenzte. Selina biss sich auf die Unterlippe. Die Versuchung lockte. Ok, ein kurzer Blick konnte nicht schaden …
Wie ein Schatten schlüpfte sie durch die Tür, welche sie hinter sich bis auf einen schmalen Spalt heranzog.

Als sie die Tür zum Schlafzimmer ins Schloss fallen hörte, erstarrte sie. Wer mochte das sein? Ihre Stirn legte sich in nachdenkliche Falten. Eine Mischung aus Aufregung und ehrlicher Überraschung machte sich in ihr breit. Sie war wirklich fest davon überzeugt gewesen, dass sie ungestört sein würde. Mindestens bis zum dem Zeitpunkt, da das Dessertbuffet eröffnet werden würde.
Die Hände noch immer in einer der Schubladen der sündhaft teuren Mahagonikommode wartete sie. Es gab keine Möglichkeit sich zu verstecken und so musste sie alles auf eine Karte setzen. Sie vertraute auf ihre Überlegung nur ein anderer Ganove würde zu dieser Zeit den privaten Bereich von Monsieur Van Cleef aufsuchen. Die Tür fest im Blick ergriff eine gewisse Anspannung von ihr besitz, ein Gefühl, dass sie durchaus genoss. Nervenkitzel. Adrenalin das durch ihren Körper jagte. Sie erschauderte kaum merklich und ihre Mundwinkel zuckten für den Bruchteil einer Sekunde in die Höhe.
Die Tür öffnete sich ….
Fast hätte Selina laut aufgelacht, doch konnte sie sich gerade noch so zusammen reißen. Sie hatte recht behalten. Kein Angestellter, Soireegast oder gar Monsieur Van Cleef höchstselbst stand dort im Türrahmen, sondern eine Superheldin, mit der Catwoman schon mehr als 1x zu tun gehabt hatte.
Black Canary, eines der Mitglieder der Gruppe Birds of Prey.
Sie grinste schief, als sie den Kommentar der jungen Frau hörte, welche Sel etwa in ihrem eigenen Alter vermutete.
"Nun … zum Glück bin ich nicht wie 'die Meisten' ….", gab sie in einem fast schon schnurrenden Tonfall zurück, ehe sie weitaus lässiger hinzufügte "… und außerdem die Suite hier doch ziemlich trocken." Sie zuckte mit ihren schmalen Schultern, wandte sich der Brünetten zu und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie mit ihrem Hintern betont langsam die Schublade zuschob.
"Superheldin und Einbruch?", fragte sie und hob vielsagend die Augenbrauen. "Wie passt das zusammen?"
Ihr Blick wanderte über das Outfit ihres Gegenübers. "Oder … besserst du dir hier nur etwas dein Taschengeld auf?" Das glaubte sie zwar nicht wirklich, aber eine mögliche Option war es dennoch. Helden waren immerhin auch nicht mehr das was sie mal waren …
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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeDi Nov 16, 2021 10:07 pm

Die sanften Worte der schlanken Frau konnten Dinah ein leises Lachen entlocken. Es glich einem klassischen Actionfilm, unnötigen Smalltalk zu führen, doch die selbsternannte Catwoman war nun wirklich nicht die typische Verbrecherin, der die Brünette sonst hinterherjagte. Sie war eine Diebin ja und doch versuchte nur das zu tun, was jeder in Gotham City tat - überleben. Dennoch wusste man nie genau, auf wessen Seite sich die kostümierte Damen letztendlich schlug, denn sie hatte wohl das Prinzip begriffen, mit welchem man als Einzelner am besten fuhr, indem man einfach sich selbst an erster Stelle stellte. Selina stellte das zumindest so an, dass es der Allgemeinheit nicht wehtat. Ein verdrehter Robin Hood-Komplex. Stehle von den Reichen, gib es den Armen und in dem Fall, behalte es ein und mach dir ein schönes Leben. Wenngleich Dinah nicht die leiseste Ahnung hatte, wer sich unter dem schwarzen Catsuit verbarg und welche Geschichte sie erzählen konnte. Die braunen Augen wanderten aufmerksam zu der Schublade, in der gerade noch die Hände ihres Gegenübers gesteckt hatten. Obwohl sie sie nicht erwartet hatte, überraschte es sie dennoch nicht, die junge Frau hier vorzufinden. Ein reicher Mann, mit Wertgegenständen und Geld im Überfluss, der wohl kaum finanzielle Einbußen befürchten musste, wenn ein Bisschen davon abhandenkam. Nun ja, Catwoman setzte sich bekanntermaßen immer höhere Ziele, sodass der Betroffene zwar keinen persönlichen Schaden durch den Diebstahl nahm, aber sich durchaus eine lange Zeit ärgern würde. Die Canary hatte nicht verfolgt, ob Van Cleef irgendeinen besonderen Wertgegenstand sein Eigen nannte, der das Interesse der Katze geweckt hatte oder ob erst kürzlich ein solches in seinen Besitz gewandert war. So oder so, sie hatte wohl nur eine Option in dieser verzwickten Lage und musste Prioritäten setzen. Eine Diebin dingfest machen oder einen korrupten Verbrecher einen Tiefschlag versetzen.

"Einbruch ist so ein hässliches Wort.", raunte die Brünette zurück und schmunzelte. Die Erinnerung an ihre Tarnung ließ sie augenblicklich an der Fliege ziehen, die eher einen unangenehmen Würgegriff erinnerte. Das Hemd folgte ihr sogleich auf den Boden, wo sie unachtsam liegen blieb und nur unlieb mit dem Fuß in eine Ecke geschoben wurde. "Ein Mittel zum Zweck.", erklärte Dinah knapp und hob eine Augenbraue hoch, während sie die Hände in die Hüfte stemmte. "Ich denke, wir sollten gleich zum Punkt kommen." Es widerstrebte der Black Canary, ihre Gedanken laut auszusprechen, aber gleichzeitig war ihr bewusst, dass sie keine andere Wahl hatte, als das kleinere Übel in Kauf zu nehmen. Immerhin war es nicht der Riddler, der zwischen ihr und der größeren Sache stand. Oder die Ravens. Denn bei Persönlichkeiten wie diesen, hätte sie wohl deutlichere moralische Gewissensbisse, denen sie sich mit ihrer Entscheidung selbst aussetzte. "Ich bin nicht deinetwegen hier und obwohl mir der Gedanke nicht unbedingt gefällt, belasse ich es auch dabei." Sie machte einen vorsichtigen Schritt hinein in den großen Raum, der wohl als Lounge und Arbeitszimmer fungieren sollte. "Wonach suchst du?" Sicherlich würde es ihr leichter fallen, wenn sie wüsste, dass die temperamentvolle Mieze nichts im Schilde führte, was sie hinterher noch in größere Schwierigkeiten brachte, als ohnehin schon.
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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeDo Nov 18, 2021 8:06 pm

So so, sie ging hier also keinem Nebenjob nach sondern war, wie es aussah, in eigener Mission unterwegs. Das entsprach auch eher dem Bild, welches die Katze von dem Vögelchen hatte. "Klingt für mich vielmehr vertraut und eher liebreizend." Selina lächelte und zuckte mit den Schultern. Einbruch war wohl wirklich eher ein mit negativen Assoziationen behaftetes Wort und selten sprach jemand davon, wie viel Geschick, Vorbereitung, Geduld und Aufopferung es einstweilen erforderte irgendwo einzubrechen. Ziemlich bedauernswert, wie Selina fand.
"Und wem hast du dieses wirklich miese Outfit gestohlen?", fragte sie dann noch während sie zusah, wie sich die Heldin ihrer Tarnung als Bedienstete Monsieur Van Cleefs entledigte.

Selina tat verletzt über die Aussage, dass nicht sie das Ziel der Black Canary war. Sie legte sich eine Hand an die Brust, dorthin, wo sich ihr Herz befand und atmete schockiert ein. Natürlich war sie insgeheim froh darüber, dass die Reihen der Helden nichts von ihren Plänen gewusst hatten. Wenn es jemals so weit kommen sollte, dass sie zu dem Typ Schurke wurde, deren Plan man mit zielsicherer Leichtigkeit durchschaute und sogar voraus ahnen konnte ... dann würde sie sich mit ihrer Peitsche ohne Umschweife auf dem Gotham Plaza aufknüpfen, soviel war sicher. Sie liebte es mit ihrer undurchschaubaren Art zu spielen und legte äußerst viel Wert darauf ihre Pläne so gut es ging geheim zu halten. So wie vermutlich jeder, der eine Maske als Tarnung trug.
"Und ich dachte das zwischen uns wäre etwas Besonderes.", sagte sie mit theatralischer Stimme und schüttelte dabei langsam den Kopf, so als könnte sie es nicht glauben was sie eben gehört hatte. Dabei waren Black Canary und Catwoman keineswegs sowas wie Erzfeinde oder sonderlich oft gemeinsam in Gegenspielereien verwickelt.
Sie verschränkte bei der Frage wonach sie suchte die Arme vor der Brust. "Ich ... suche nichts. Nicht mehr jedenfalls.", meinte sie langsam und ließ ihren Blick über die junge Frau ihr gegenüber wandern. Das war nicht gelogen, das Objekt ihrer Begierde hatte sie bereits gefunden und der einzige Grund weswegen sie noch hier war war die verlockende Aussicht auf Extrabeute.
"Und wie sieht es mit dir aus?", fragte sie dann nach einer kurzen Pause. Sie konnte ihr Interesse nicht leugnen und versuchte daher gar nicht erst es zu verbergen. Was erhoffte sich ihr Gegenüber von diesem kleinen Ausflug?
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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeDo Nov 25, 2021 8:54 pm

Natürlich war der Begriff Einbruch weit dehnbar und konnte in verschiedene Lichter gerückt werden, wie man es eben gerade brauchte. Dass Selina in ihrem Handwerk nicht etwa das klassisch Schlechte sah, da es ein Verbrechen war, überraschte die Brünette nicht gerade. Eine Meisterdiebin wie sie war auch nicht plump, gar unbedacht, denn höchstwahrscheinlich würde sie keine Spuren hinterlassen, wenn sie es nicht wollte. So viel wusste sogar die Canary, die bereits von den netten Spielchen gehört hatte, aus welchen sich Catwoman gerne einmal einen Spaß erlaubte. "Natürlich, eine Kunst,", gab Dinah halbehrlich zurück. Sie bewunderte diese Form der Straftat nun wirklich nicht, befürwortete sie keineswegs, aber die Anstrengung dahinter grenzte nahezu an grazilem Geschick - die liebreizende Kätzin im selben Raum war der lebende Beweis dafür. "Hab ich mir von einer unterbezahlten Kellnerin geliehen." Um die kleine Korrektur der Beweislage kam die junge Frau nicht herum, auch wenn sie nach längerem Betrachten der unbequemen Dienstkleidung feststellen musste, dass der Diebstahl dieser kein Verbrechen wäre. Andererseits wollte sie der netten Damen die Unannehmlichkeit ersparen, dass sie die Sachen noch selbst bezahlen musste. Ein abfälliges Zucken der Augenbraue folgte ihrem Gedanken, ehe sie sich wieder der Dunkelhaarigen widmete, die ziemlich galant davon ablenkte, aus welchem Grund sie sich auf die Yacht geschlichen hatte.

Dinah rollte bei dem kleinen Schauspiel der Verbrecherin mit den Augen, schmunzelte jedoch dabei. Ihren Charme konnte sie selbst in solchen Situationen spielen lassen, so viel musste man ihr schon zugestehen. "Vögel jagen in der Regel keine Katzen.", erwiderte sie stattdessen, ehe der Blick durch das kleine Fenster fiel. Wie grotesk das alles doch wirkte. Der Hafen Gothams war dunkel und dreckig. Düster, Orte von Verbrechen wie Schiebereien oder Übergaben, die in den düsteren Schatten der sparsamen Straßenlaternen schnell verschwanden. Die Nacht war dennoch der Freund einiger verkleideter Einwohner der Stadt. Sowohl der Verbrechensbekämpfer als auch Berufsverbrecher. "Mir war nicht klar, dass du auch zu Nicht-Fledermäusen besondere Beziehungen hegst." Eine kleine Neckerei, von Wissen geprägt, das nach mehr aussah, als es tatsächlich war. Batman und Catwoman. Ein merkwürdiges Gespann und irgendwie blickte Dinah nicht ganz durch, was sie nun füreinander waren. Ob sie es überhaupt waren, wenn nicht sogar alles nur ein Schauspiel war - was sie der Catwoman tatsächlich zutrauen würde. Aber es war wohl kaum der passende Ort oder die passende Zeit, um mit einer Irgendwie-Freundin über das verrückte Liebesleben zu tratschen. Jede Minute, die sie verschwendeten, brachte sie näher an den Zeitpunkt, an dem man sie erwischen würde. "Welch Ehre."

Die junge Frau machte nicht den Anschein, als würde sie eine Gefährdung für ihre Mission darstellen. Vorerst. Dass die Loyalität der Katze allein ihr selbst galt und ihre Freundschaft schnell ins Wanken kommen konnte, sobald es gefährlich wurde, war Dinah bekannt. Sie entspannte sich dennoch etwas mehr, ehe sie auf den Schreibtisch zuging und den Laptop zu sich heranzog, dabei blitzen ihre Augen immer wieder zu Selina. "Was ist es dieses Mal?", fragte die Brünette beiläufig, nicht zu forsch, immerhin sollte das kein Verhör werden. Prinzipiell war es ihr bei diesem Kerl auch nicht wichtig, dass er bestohlen wurde. Schon gar nicht von Catwoman, einer gewitzten Diebin, die wohl genau das abgegriffen hatte, um dem Monsieur auch ohne Körpersprache den dicken Mittelfinger unter die Nase zu reiben. "Beweise." Und das war nicht gelogen, denn diesen Kerl wollte sie tatsächlich drankriegen. "Wer ist so blöd und loggt sich nicht aus?", murmelte Dinah fassungslos, auch wenn ihr dieser dumme Fehler wunderbar in die Hände spielte. Aus ihrer Seitentasche zog sie einen USB-Stick, auf dem sie alles sichern würde, das gegen den Franzosen verwendet werden konnte, auch wenn er dafür sorgen würde, dass mindestens die Hälfte davon nicht vor Gericht landen wird - aber selbst ein kleiner Sieg würde gravierende Auswirkungen haben. "Weißt du was? Eigentlich-" Abrupt erstarb die kräftige Stimme der Canary, als sie ein Geräusch vernahm. Ein näher kommendes, Schritte. Viele davon. Scheiße!
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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeSo Nov 28, 2021 3:11 pm

Sel sagte nichts zu dem halbherzigen Kommentar. Das sie beide unterschiedliche Ansichten diesbezüglich hatten war nur normal und es hätte die Katze stark gewundert wenn Black Canary ihr in diesem Punkt beigepflichtet hätte.
So so, sie hatte sich also die Arbeitskleidung geliehen. Das fand Selina ziemlich vertrauensselig. Immerhin waren gefrustete Menschen nicht die besten Partners in Crime und das aus den verschiedensten Gründen.

Selina grinste. Das stimmte wohl. Aber es gab auch durchaus Ausnahmen. Vor so manch einem Vogel sollte sich eine Katze durchaus in Acht nehmen - wie in etwa vor Harpyien oder dem Riesenseeadler, um nur zwei Beispiele zu nennen. Doch ein Kanarienvogel, die Vogelart, welche der jungen Frau vor ihr ihren Namen lieh, gehörte nicht dazu.
Ihre kurz darauf folgenden Worte ließen Selina kurz inne halten. Dann lächelte sie lasziv und fuhr sich mit der Spitze ihrer Zunge über den inneren Rand ihrer Oberlippe. "Ach ... ist das so?", fragte sie offenkundig gespielt unschuldig. Es stimmte. Sie und Batman verband etwas ... was nicht so leicht zu fassen oder zu verstehen war. Sie waren Gegenspieler, aber auf einer unangestrengten Ebene. Es schien oft so, als legten es beide darauf an sich immer wieder über den Weg zu laufen. Dabei zeigte er kein 100% Interesse daran sie Ding fest zu machen und sie schien im Umkehrschluss jedes Mal von ihren geplanten Absichten abzulassen. So war es schon immer gewesen und hatte sich mit der Zeit zu einem ausgewachsenen und äußerst reizvollem Katz-und-Maus-Spiel entwickelt. Dazu kam, dass Batman einer der wenigen Personen, noch zu Männern, war, welche sie ohne für und wieder respektierte.

"Brauche ich denn einen bestimmten Anreiz um Van Cleefs zu bestehlen?", fragte Catwoman fast schon ein wenig herausfordernd und ihre Augenbrauen zuckten kurz in die Höhe, während sie dabei zusah, wie Canary sich an dem Computer zu schaffen machte. Dann atmete sie aber tief ein und gab seufzend zu: "Ein Edelstein ..." Sie sah keinen Grund es dem Vögelchen nicht zu verraten. Immerhin war es kein Geheimnis und Selina hielt Phelan, ihren Tippgeber, für so klug, das edle Schmuckstück nicht einfach so bei ebay rein zu setzen, sobald sie ihm ihre Beute aushändigte.
Sie selbst wandte sich wieder der Kommode zu, diesmal den unteren Schubladen des sündhaft teuren Möbelstücks. Dabei dachte die Katze über die Beweise nach, welche Canary suchte. Welcher Verbrechen würden diese Beweise den Mann Mitte 50 wohl überführen?
Die gemurmelten Worte ließen Selina leise auflachen. "Ach? Du hast ihn wirklich für klüger gehalten?", fragte sie zweifelnd und warf der Heldin einen Blick über die Schulter zu. Natürlich sollte man Monsieur Van Cleefs nicht unterschätzen, er hatte großen Einfluss, dazu eine menge Geld und diabolische Pläne, doch ein besonderes Superhirn war er nicht. Vielleicht machte ihn gerade dieser Umstand auch nur umso gefährlicher. Soweit Selina wusste, war das 'Kriminelle-ich' dieses Mannes äußerst cholerisch, gewaltbereit und rücksichtslos ... um nur einige wenige negativen Eigenschaften zu nennen, auch wenn er sich in der Öffentlichkeit wirklich gut in Szene zu setzen wusste.

Selinas Muskeln spannten sich an. Sie hörte es auch, denn nach dem Blick der Anderen zu urteilen war sie mit der Meinung nicht allein Schritte gehört zu haben. Schritte die eindeutig zu mehr als nur einer Person gehörten und Schritte, die sich rasch der Suite nährten.
"Das nächste mal solltest du dich nicht mit einer frustrierten Angestellten verbrüdern.", knurrte Sel leise und fügte dann noch hinzu mit einem freudlosen Zucken ihrer Mundwinkel hinzu "... sondern sie einfach k.o. schlagen ..." Viel schneller, sicherer und kostengünstiger. Doch dafür war das Singvögelchen wohl zu sehr Superheldin und vermutlich würde ein derartiges Verhalten gegen ihren Ehrenkodex verstoßen ... oder so ähnlich. Sie seufzte leise. Allein deswegen schon, wäre es ihr viel zu kompliziert eine Heldin zu sein. Immer musste man darauf achten, dass man sich vorbildlich verhielt, immer ehrenhaft und auf das Allgemeinwohl bedacht.
Das sie es sich schon gedacht hatte, dass die besagte Angestellte keine all zu gute Partnerin abgeben würde, behielt Selina vorerst für sich. Immerhin war es , wenn man darüber nachdachte, ein kluger Schachzug. Wie verbesserte man seine Position bei seinem Chef? Indem man sich ihm treu gegenüber zeigte, also ... wie in diesem Fall, ihm Informationen über einen Eindringling zukommen ließ. Das würde ihr Einkommen auf längere Zeit verbessern als nur eine einmalige Zusatzzahlung. Sie war sich ziemlich sicher, dass sie in dieser Situation nicht anders gehandelt hätte.

Die Schritte kamen näher und Selina schlich behände, schnell und auf leisen Sohlen durch den Raum. Sie drehte den Schlüssel im Schloss herum und lauschte an der Tür. Eine zugesperrte Tür würde vermutlich niemanden all zu lange aufhalten, aber zumindest blieben ihnen so ein paar Minuten, in denen sie sich etwas überlegen konnten.
Ihr Blick huschte zu dem kleinen Fenster, durch welches sie wenige Minuten zuvor eingestiegen war.
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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeSa Jan 01, 2022 12:31 pm

"Touché." Die Canary grinste schief in sich hinein, als Selina eröffnete, dass sie keinen Grund brauchte, um jemanden zu bestehlen, vor allem nicht jemanden wie Van Cleef. Es war keine Befürwortung, aber auch kein Widerspruch. Gotham würde niemals frei von Kriminalität sein und die gewitzte Katze schadete im Grunde niemandem wirklich. Zumindest noch nicht. Loyalitäten ließen sich schnell erkaufen und Selina war zu weitaus mehr fähig, als sie zeigte. Dieser Edelstein, der ihr glücklicherweise in die Hände fallen sollte, war sicherlich ein kleines Vermögen wert. In Momenten wie diesen fragte sich Dinah tatsächlich, wie die Diebin lebte, wenn sie sich nicht in den hautengen Overall schmiegte. War sie eine reiche, gelangweilte Ehefrau? Eine einfache Dame, die sich ihr Leben ein wenig luxuriöser gestaltete? Oder doch jemand mit tiefergehenden Motiven, von welchen sie nicht einmal ahnte? Zu tief zu graben, könnte schnell gefährlich werden und sofern sie keine Bedrohung für sie darstellte, würde die Brünette es auch nicht für sie tun.

Nichts von alledem sollte länger von Bedeutung sein, denn was auch immer sie verraten hatte, ihre Anwesenheit ist nicht unentdeckt geblieben, wie erhofft. "Was macht dich so sicher, dass ich unvorsichtig war?", gab die Canary raunend zurück, als Selina ihr die Schuld für das Aufsehen geben wollte. Schlussendlich war es auch vollkommen egal, irgendwie mussten sie von dieser Yacht runterkommen und das möglichst lebend. Wenn die kleine Kellnerin Maria sie tatsächlich verpfiffen hätte, wäre sie ziemlich enttäuscht, aber es wäre auch nicht sehr überraschend. Ganz Unrecht hatte Miss Catwoman nicht mit ihrer Aussage, aber dem armen Mädchen eins überzuziehen, hatte die Brünette für unnötig gehalten - bis jetzt. Die braunen Augen der Canary starrten wieder auf den Bildschirm, während die Dateien auf den USB-Stick kopiert wurden. 73 Prozent. Verdammt nochmal! Sie brauchte einfach alles, jedes noch so kleine, schmutzige Detail, um diesen Kerl auffliegen zu lassen. Sonst war das alles umsonst und so würde sie diesen Typen nicht davonkommen lassen. Nicht dieses Mal.

Die Katze lief geschmeidigen Schrittes zu der Tür, um diese zu versperren, was ihnen zumindest etwas Zeit verschaffte. Dinah erhoffte sich nicht eine vorübergehende Partnerschaft, denn Selina war bekannt dafür, ihre eigene Haut eher retten zu wollen, als andere, auch wenn ihre Beziehung nicht unbedingt auf Feindschaft basierte. Die Canary sah zu ihr, zurück zu dem Bildschirm. 78 Prozent. Das ging nicht schnell genug. Mit geballerte Faust schlug die Heldin in die Luft, als würde das irgendetwas bringen und schnaufte leise. Ein lautes Hämmern erfüllte den Raum, beißende Stimmen, die dumpf an ihre Ohren drangen. Sie wussten ganz genau, wo sich der Eindringling befand. Wer auch immer auf dem Radar gelandet war, Selina oder sie, es spielte keine Rolle. Für Dinah war klar, dass sie die Frau nicht als Köder benutzen würde, um selbst zu entkommen, andererseits würde sie es der Diebin nicht einmal übel nehmen können, würde sie sich für diesen Weg entscheiden. Jeder war sich schließlich selbst der Nächste in Gotham City. 82 Prozent. Sie durfte den Laptop nicht einfach stehlen. Es würde sofort auffallen und der Geschäftsmann hatte dann noch genug Zeit, um alle Beweise vernichten zu lassen. Vielleicht war es sogar Schicksal gewesen, dass eine gewisse Katze beschlossen hatte, einen Einbruch zu begehen, immerhin war der Diebstahl des Edelsteins die perfekte Ablenkung. Ja, sie brauchte Selina und unglücklicherweise auch dieses Schmuckstück in ihrer Obhut. Mit leichten Schritten bewegte sich die Canary zu Selina und überlegte sich einen nächsten Schritt, doch ehe sie einen weiteren Plan andeuten konnte, brach das solide Holz der Kabinentür durch und ließ die lauten Stimmen herein. Sie waren so gut wie drin und damit sah Dinah nur noch einen Weg. "Halt dir die Ohren zu!", wies sie Selina an, um dann mit einem kräftigen Sonarschrei die Männer vorerst außer Gefecht setzen zu können.
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BeitragThema: Re: Relax, nothing is under control   Relax, nothing is under control Icon_minitimeFr Jan 07, 2022 2:15 pm

Selina warf der Anderen bei der Antwort auf ihren Vorwurf einen Blick à la 'Ich bitte dich' zu. Sagte aber nichts weiter dazu. Wie sollte sie Schuld an diesem Schlamassel sein? Sie hatte mit niemandem aus Van Cleefs Crew näheren Kontakt gehabt. Weder vor-, als auch während des Clous. Andres als die Superheldin. Bis die Brünette aufgetaucht war, war alles nach Plan verlaufen. Die Katze spürte bei diesem Gedanken einen leichten Anflug von Verdruss in sich aufsteigen, schluckte ihren Missmut aber hinunter. Vorerst.
Zunehmend nervös warf Sel Black Canary einen Seitenblick zu. Was tat sie da? Was konnte so wichtig sein das sie es riskierte geschnappt zu werden?
"Kannst du nicht einfach das ganze Ding mitnehmen?", brummte sie und war sich im selben Moment gar nicht sicher, warum sie eigentlich auf die Andere wartete. Was hatte sie mit ihr zu tun? Genau: nichts! Warum sich also selbst in Gefahr begeben indem sie ihre eigene Flucht hinauszögerte? Immerhin hatte sie alles weswegen sie hier her gekommen war.  

Trotz all dieser Gedanken stahl sie sich nicht davon, sondern entschied sich stattdessen etwas Zeit zu schinden indem sie die Tür des Appartements zu sperrte. Sie wusste nicht warum oder um was es genau ging, aber wenn Canary es als derartig wichtig empfand, diese Daten auf ihren USB-Stick zu ziehen, dann musste es gewissermaßen für einen guten Zweck sein - und alles was gegen Van Cleef ging, diente einem guten Zweck. So war Selina gewillt ihr zu helfen. Zumindest so lange es tragbar war.
Das Vögelchen kam zu ihr herüber und Sel runzelte die Stirn. War sie fertig? Irgendwie glaubte sie nicht so richtig daran, immerhin würde sie in diesem Fall doch wohl einen Vorschlag zur Flucht machen.
Doch bevor sie fragen konnte, splitterte das Holz der Tür und gab den Blick auf eine Ansammlung von Männern frei.
Sie schmunzelte süffisant und legte ihren Kopf schief, doch Zeit für einen lasziven Spruch blieb ihr nicht. Ihr Blick huschte zu der Heldin und ohne zu zögern befolgte sie ihren Rat. Sie presste sich die Handflächen auf die Ohren und ahnte, was kommen würde.

Der Sonarschrei ließ die Männer vor Schmerz aufschreien, von der Schallwelle gepackt regelrecht zurück fliegen und schließlich zusammenbrechen. Selbst durch die geschützten Ohren spürte Selina die Kraft, welche sich hinter der Kraft der Black Canary verbarg. Der Ton stach ihr in den Ohren und ein Schauer des Unwohlseins nach dem anderen jagte durch ihren Körper. In diesem Moment war sie äußerst dankbar, dass sie vorgewarnt worden war.
"... das war so gar nicht Kanarienvogel like.", sagte die Katze, nachdem sie ihre Hände zögernd hatte sinken lassen und sie die ausgeknockten Männer auf dem Boden betrachtete. Sie hatte Canary noch nie live in Aktion erlebt. Jedenfalls was den Sonarschrei betraf. "Ich liebe es.", sagte sie lächelnd an die Brünette gewandt und lächelte.
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Relax, nothing is under control
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