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 Your demons are dancing with mine

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Jack Napier

Jack Napier


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BeitragThema: Your demons are dancing with mine   Your demons are dancing with mine Icon_minitimeMi Okt 27, 2021 9:19 pm



your demons are
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Harley Quinn &  The Joker ⬘ 05.11.18 ⬘ Gotham Zoo

Liebe war ein merkwürdiger Begriff. Klar definiert und doch vielfältig. Vielschichtig, einzigartig und intimer als es jeder Besuch bei einem Proktologen sein könnte. Für jeden war sie anders, jeder hatte andere Vorstellungen, Bedürfnisse, ging unterschiedliche Kompromisse ein. Nicht jede Beziehung war gleich, doch änderte sie sich stetig. Sie war ein lebender Organismus, der von den beteiligten Individuen lebte. Jeder wie er konnte. Der Joker und Liebe. Es war verstörend sowie grotesk es überhaupt in einen Gedanken zu verbauen. Er war ein Monster, unfähig Mitgefühl zu empfinden, von Reue ganz zu schweigen. Vollkommen wahnsinnig, offensichtlich nicht dazu in der Lage, andere Emotionen zu empfinden, die nichts mit Egoismus zu tun hatten. Man musste glauben, er würde nichts und niemanden außer sich selbst lieben. Dass sich seine ganze Welt allein um ihn drehen würde. Ihn und seine größenwahnsinnigen Ideen einer chaotischen Anarchie mit ihm auf dem Thron Gothams. Und doch konnte er etwas für andere empfinden. Nur eben auf seine Art und Weise. Was ihm Harley Quinn bedeutete? Das konnte nicht einmal er selbst ergründen. Sie sollte nur als Mittel zum Zweck dienen, sein Ticket heraus aus dem Arkham Asylum - eine Übergangslösung. Aber sie wollte einfach nicht verschwinden. Sie ist bei ihm geblieben, trotz zahlreicher Versuche die ein für alle Mal loszuwerden. Egal was er sagte, was er tat, sein Harlekin kam immer zu ihm zurück. Es war wohl noch komischer, dass er ihre Gesellschaft manchmal sogar genoss. Sie hatte sich wie ein Parasit in sein Leben geschlichen und sich so darin verinnerlicht, dass er sie nach gewissen Situation sogar vermisste - soweit er das konnte. Was auch immer der Joker für Harley empfand - man konnte es nicht in Worte fassen. Liebe würde er es nicht schimpfen. Wenngleich er seine Gefühle so gut äußerte wie er konnte und das war für beinahe niemanden verständlich, außer... Harley.

Ob er es zugeben wollte oder nicht, der spektakuläre Ausbruch aus Arkham wäre niemals ohne den besonderen Wahnsinn der Clownprinzessin geglückt. Ohne seinen Plan natürlich auch nicht, aber das stand ohnehin außer Frage. Tatsächlich war sie nicht ganz so nutzlos, wie er sie manchmal hinstellte oder wie sie selbst manchmal tat, vor allem, wenn sie sich wie ein trotziges Kind aufführte. Der Clown hatte zwar einen weitreichenden Einfluss, doch manchmal benötigte er die spezielle Raffinesse, die allein seine treue Gefährtin besaß. Unglücklicherweise hatte er diese bei keiner anderen Person jemals entdeckt, somit musste er wohl oder übel manchmal mit ihrer Art Vorlieb nehmen. Wie auch diese elende Quengelei. Er verbrachte kaum Zeit mit ihr, machte ihr keine Geschenke, sie jagten seit dem Ausbruch nichts mehr in die Luft, er würde nur seine eigenen Geschäfte verfolgen... dass dabei etwas Größeres geplant war und ganz Gotham in Angst und Schrecken versetzen sollte, zählte anscheinend nicht. Bla bla bla. Schlussendlich konnte sie sich nicht beschweren, immerhin saßen sie nun in dem restaurierten Vaydor, der durch die Straßen schnellte und dabei mehr wie ein purpurner Blitz wirkte. Direkt auf dem Weg zu der großen Überraschung, die der Joker für seine Königin bereithielt und von welcher er überzeugt war, dass sie ihr gefallen würde. Zudem hatte er schon länger über die Anschaffung nachgedacht, wer sich schlussendlich darum kümmern würde, hatte seinen Entschluss gefestigt.

"Hör auf an der Augenbinde herumzufummeln!", ermahnte der Clown knurrend und warf einen flüchtigen Seitenblick auf den Beifahrersitz. "Oder willst du doch keine Überraschung?", säuselte er mit einem weniger giftigen Unterton nach und schmunzelte breit. Sie war genauso aufgeregt wie ein Kind am Weihnachtsabend, schlimmer noch. Wie töricht zu denken, eine Augenbinde genügt, lieber hätte er sie in Ketten legen und in den Kofferraum verfrachten sollen, um wirklich sicherzustellen, dass sie nicht einen Moment daran dachte, die Überraschung zu vermiesen. Immerhin dauerte die Fahrt nicht einmal mehr zwei Minuten, ehe der schnittige Wagen vor der riesigen Anlage haltmachte. "Nicht. Schummeln.", wiederholte der Joker nochmals, als er sich näher an die Blondine lehnte und ihr die Worte in das rechte Ohr flüsterte. Langsam und quälend, bis er endlich ausstieg und Anstalten machte Harley aus dem Wagen zu helfen, damit sie nicht blindlings über den Bordstein stolperte. Was ziemlich witzig wäre, er würde lauthals lachen, aber er brauchte im Moment wirklich kein schmollendes Monsterchen. "Bist du bereit?", fragte er, selbst ganz aufgeregt kichernd. Der Clown stand hinter seiner Geliebten, seine blassen Finger spielten mit den Enden der gelben Seidenkrawatte, die am Kopf der jungen Frau befestigt war. "Eins." Er zögerte das Ganze nur unnötig heraus, aber den Spaß, seine Lieblingshandlangerin noch ein wenig länger zu quälen, wollte er sich einfach nicht nehmen lassen. "Zwei." Sein Kinn hatte er auf ihr Haupt gebettet, während er den Duft ihres Haares inhalierte. Lavendel und Schießpulver. ""Drei!" Mit einer schnellen Handbewegung löste er den groben Knoten der improvisierten Augenbinde und offenbarte die große Überraschung. Zumindest Teil eins davon. "Tadaaaa! Wir gehen in den Zoo, Baby!" Mit großen Augen beobachte er die Clownsprinzessin und warf die Krawatte achtlos auf den verdreckten Boden.
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Harley Quinn

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BeitragThema: Re: Your demons are dancing with mine   Your demons are dancing with mine Icon_minitimeSo Nov 07, 2021 5:10 pm



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The Joker & Harley Quinn
05.11.; Gotham Zoo


Harley war nun schon relativ lange mit dem Clown zusammen und genoss ihr Leben. Auch, wenn der Joker sie oft so behandelte, dass man meinen könnte, er mochte sie nicht und wolle sie loswerden. Vielleicht war das auch oft der Fall, doch tief in ihr wusste Harley, dass er sie genau so mochte, wie sie ihn. Wenn das überhaupt möglich war. Immerhin überschüttete sie ihn förmlich mit Liebe. Sie würde alles für ihn tun. Sonst wäre sie für ihn damals auch nicht in die Chemikalien gesprungen. Doch sie hat es getan. Für ihn. Für ihren Clown. Und sie war immer noch stolz darauf. Stolz darauf ihr altes Leben zurückgelassen und mit dem Joker ein neues begonnen zu haben. Sie liebte es. Dieses verrückt sein, tun und lassen was man mochte... Besser konnte sie es sich nicht vorstellen. Naja, tief in ihr drinnen schlummerte immer noch der Wunsch, ein normales Leben mit dem Joker führen zu können. Ein Haus, dazu ein Garten, Kinder... Doch dieser Wunsch sollte erst mal weiter schlafen und sie in Ruhe lassen. Jetzt wollte sie sich auf ihr neues Leben und den Clown  konzentrieren. Denn mehr brauchte sie aktuell nicht.

An dem Tag hatte der Joker ihr versprochen, dass es eine Überraschung geben würde. Harley liebte Überraschungen und das wusste er. Auch, wenn sie nun ziemlich ungeduldig und quengelig im Auto saß. Einfach so ruhig zu sitzen war für sie nicht einfach. Ein Wunder, dass sie das damals überhaupt in ihrem ernsten Job geschafft hatte. Aber damit war nun sowieso Schluss. „Verrätst du mir nicht, wo wir hinfahren, Puddin'? Du weißt, dass ich ungeduldig bin“, quengelte sie und fummelte an ihrer Augenbinde herum, woraufhin der Joker sie auch schon ermahnte. Sofort hielt sie inne und legte ihre Hände auf ihren Schoß, um es zu unterlassen. „Bin schon still“, erwiderte sie daraufhin und biss sich auf die Unterlippe. Wenn er schon so ein Drama bei der Augenbinde machte, was mochte das dann wohl für eine Überraschung sein? Sie konnte es sich nicht ausmalen, freute sich aber ziemlich. Man konnte ihre Freude tatsächlich mit der eins Kindes an Heiligabend vergleichen. Auch, wenn Harley dies vielleicht nie so richtig erleben konnte, wie andere Kinder.
Der Wagen hielt an und Harley sah gespannt auf – auch, wenn sie aufgrund der Augenbinde natürlich nichts sehen konnte. Endlich ertönten Jokers „Nicht Schummeln“ Worte in ihrem Ohr, woraufhin sie eine Gänsehaut bekam und sich ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht bemerkbar machte. Sie wusste genau, dass es nun nicht mehr lange dauern würde. Jetzt wurde sie noch aufgeregter und sie kicherte kurz. Gespannt lauschte sie dann den Geräuschen und wartete darauf, was als nächstes passieren würde. Ein paar Ideen kamen ihr dabei in den Kopf, doch sie blieb schweigend im Wagen sitzen und wartete geduldig. Naja, so geduldig, wie sie eben sein konnte.

Für ihren Geschmack brauchte der Joker bereits viel zu lange, doch endlich half er ihr aus dem Wagen, was anfangs gar nicht so einfach war. Augenbinde und hohe Schuhe waren definitiv keine Freunde. Doch Harley schaffte es trotzdem schnell zu stehen. „Jaha“, erwiderte sie aufgeregt auf seine Frage und wollte am liebsten schon selber zur Augenbinde greifen. Dies ließ sie aber lieber bleiben, da sie den Joker in dieser Situation lieber nicht verärgern und ihm brav gehorchen wurde. Sonst würde sie vielleicht noch riskieren, dass die Überraschung ins Wasser fallen würde und nun, wo sie schon so kurz davor war, wäre das für sie eine Katastrophe. Quälend langsam fuhr der Joker mit seiner Überraschung fort. Sie spürte bereits seine Hände an der Augenbinde und biss sich aufgeregt auf die Unterlippe. „Eins“, ertönte es von ihm, doch für Harley war das alles viel zu langsam. Wenn der Joker eines richtig gut konnte, dann war es, seine Clownprinzessin zu quälen. Vor allem mit solchen Aktionen. „Zwei“, ging es weiter und sie spürte, wie die Aufregung in ihr immer mehr stieg. Langsam hielt sie es wirklich nicht mehr aus. „Drei“. Endlich! Die Erlösung! Aufgeregt atmete sie einmal durch und ließ noch ihre Augen geschlossen, als der Joker ihr die Krawatte, die als Augenbinde diente, endlich abnahm. Erst bei den Worten „Tadaa!“, öffnete sie ihre Augen und diese weiten sich sofort. Sie hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit. Was sie hier wohl wollten? Hatte sich der Joker etwa gemerkt, dass sich Harley schon immer eine Hyäne, oder am besten zwei, gewunschen hatte? Ihre Augen fingen an zu funkeln und sie drehte sich zu ihrem Partner um. „Sagst du mir auch, was wir hier vorhaben, Puddin'?“, traute sie sich dann zu fragen und wartete gespannt auf eine Antwort. Dieser Abend konnte noch ziemlich interessant werden. Aber das war er immer, wenn Harley mit ihrem Joker unterwegs war. Und das Mädchen genoss jede Sekunde davon. Seine Pläne und sein Vorhaben waren zwar oft fragwürdig, doch sie wusste, worauf sie sich einließ und sie liebte es. Sie liebte diesen Mann, das konnte man schon von weitem sehen. Und spüren ließ sie ihn das auch genug. Hoffte sie zumindest.
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Jack Napier

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BeitragThema: Re: Your demons are dancing with mine   Your demons are dancing with mine Icon_minitimeMo Nov 08, 2021 11:13 pm

Wie zu erwarten, war die Überraschung geglückt und stellte den Joker auf eine merkwürdige Art und Weise zufrieden. Nicht etwa, weil er glücklich darüber war, in diese strahlenden Augen zu sehen oder sein Herz Luftsprünge vor Liebe machte. Urgh. Nein, stattdessen erklärte er dieses befriedigende Gefühl mit der Vorfreude darauf, dass er eine Zeit lang endlich seine Ruhe vor dieser Quengelei dieses Weibes haben würde. Das konnte er natürlich so nicht zeigen, immerhin wollte er zumindest für eine Nacht kein unnötiges Drama hervorrufen. Also lächelte er die Blondine breit an, so sehr, dass die silbernen Kronen im fahlen Licht der Straßenlaterne blitzten und griff mit seiner rechten Hand nach dem blassen Kinn seiner Clownprinzessin. "Ich habe ein Geschenk für dich.", flüsterte er gegen ihre rubinroten Lippen, kam ihr so nahe, dass er ihr beinahe einen Kuss auf diese hauchen könnte. "Ich habe dir in letzter Zeit nicht die Aufmerksamkeit geschenkt, die du verdienst, Pumpkin Pie." Er löste seinen groben Griff und ließ die langen Finger zu ihrem Schlüsselbein wandern, das er mit seinem Zeigefinger nachfuhr. Um sie wirklich zufriedenzustellen, musste er seinen Charme spielen lassen. Für seine Pläne musste er sie konzentriert an seiner Seite wissen und mittlerweile wusste er ganz genau, wie er in ihr kleines Köpfchen eindringen konnte, ohne dass sie etwas von dem kleinen Spielchen mitbekam. Sie war blind dafür, was er zu seinem Vorteil nutzte. Eine andere Erklärung ließ er nicht zu. Er würde es niemals zugeben. Niemals auch nur daran denken, dass ihre treffenden Worte als Harleen Quinzel vielleicht sogar der Wahrheit entsprachen. Dass Liebe ihm Angst machte, dass er sein Herz davor verschlossen hatte, ein Geschenk der Vergangenheit, an die sich nie wieder jemand erinnern könnte. Nicht einmal der Joker. "Weißt du, ich habe dich in Arkham sehr vermisst. Außerdem habe ich dir schon zu lange nur Zeit für uns versprochen." Süßholz raspeln konnte er und glücklicherweise sprang die verrückte Verbrecherin auch darauf an.

Das breite Grinsen in seinem Gesicht verschwand nicht, als er sich zu seinem Auto umdrehte, um einen Bolzenschneider aus dem Kofferraum zu fischen. Bestimmt griff er nach der Hand der Blondine und zog sie mit sich in Richtung des Einganges. Eine Einladung haben sie sich selbst verschafft und einen Schlüssel brauchten sie nun wirklich nicht, immerhin gab es schnellere und effizientere Wege, um sich Zutritt zu verschaffen. Immerhin hatte er die Wachen bestechen können, damit sie ganz in Ruhe ihre eigenen Runden im Zoo drehen und das umwerfende Geschenk abholen konnten. Eilig hüpfte er geradezu auf das riesige Eisentor zu, entfernte das altmodische Schloss mithilfe seines kleinen Hilfsmittels, das sogleich im nächsten Gebüsch landete. Quietschend öffneten sich die hohen Tore und das wilde, nächtliche Getümmel des Zoos erfüllte seine Ohren. Da ein Knurren, hier ein Eulengeschrei, nichts Besonderes und noch nicht das, was verraten könnte, welche besondere Überraschung der Clown für seine Königin bereithielt. Überstürzen wollte er sowieso noch nichts, also drehte er sich während des Gehens zu Harley um, damit er rückwärts vor ihr lief. "Wie wäre es mit Popcorn? Oder Zuckerwatte? Eiscreme? Ein Lolli?" Süßigkeiten hatten die zwei in ihrem Paradies zwar genug, nicht ohne Grund hatte der Joker ausgerechnet den Vergnügungspark zu seinem persönlichen Territorium auserkoren.

"Ich gebe dir einen Tipp." Richtig genießen konnte er diesen Ausflug schließlich nicht, wenn Harley ihn ständig mit dieser Überraschung nervte. "Dein Geschenk ist... exotisch. Frisch eingetroffen sogar und ich dachte mir, dass es doch eine Schande wäre, diese Schätzchen an einem Ort wie diesem versauern zu lassen." Der Clown tippte nachdenklich mit seinem Finger gegen seinen Kiefer, als würde er angestrengt nachdenken müssen. "Naa?" Natürlich hoffte er darauf, dass seine Gefährtin nicht sofort darauf kam, was denn nun ihre Überraschung war. Denn genau das würde die Vorfreude irgendwie zerstören, wo er sie doch noch etwas länger hinhalten wollte - musste sogar. Gemeinsame Zeit ließ sich schließlich unterschiedlich definieren und bevor er sich seiner Arbeit widmen konnte, da sie beschäftigt war, sollte er noch für Zweisamkeit sorgen, damit nicht das der nächste Punkt auf ihrer Nörgelliste sein würde.
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