Homecoming

Szenenbeschreibung folgt

Nur weil er Superman ist, hieß es nicht, dass er alles wegsteckte und keine Gefühle hatte, dass ihn alles kalt ließ und er Schicksalsschläge einfach wegsteckte. Auch er hatte ein Herz und eine Familie die in den letzten Monaten immer mehr und mehr zerbrach. Erst war sein eigener Sohn gestorben, dann hatte ihn seine Frau verlassen, weil sie mit dem Verlust nicht klar kam. Kam er auch nicht und er hatte lange dafür gekämpft, dass sie für einander da sein mussten und das zusammen durchstehen sollten, aber sie schaffte es einfach nicht. Also war er wieder auf die Farm gezogen.

Als wenn nicht alles schon schlimm genug war verlor er wenige Zeit später wieder jemanden der für ihn wie ein Sohn war. Wieder kam er zu spät um den Jungen zu retten. Dieses Mal wurde es aber schlimmer, denn dieses Mal hatte er sich mit dem einzigen Halt den er hatte zerstritten. Sein bester Freund gab ihm nicht die Schuld dafür, aber dennoch war dann alles anders und sie redeten kaum noch miteinander. Jeder von seinen Feinden würde sich nun in Schadenfreude baden. Superman war ein gebrochener Mann. Klar hörte er nicht auf damit die Welt zu retten, aber innerlich war alles kalt und trostlos.

Er lag draußen im Feld und sah in die Sterne. In Momenten wie diesen wünschte er sich, seine leiblichen Eltern zu sehen, auch wenn er seine Erdeneltern sehr liebte.

Homecoming

Clark & Jonathan Kent | Smallville

Monate, wenn nicht sogar Jahre war es her, seit Jon verschwunden war. Seit seiner Entführung. All die Zeit konnte der Junge nicht ausfindig machen, wo er denn genau war. Er wusste nur - „seine“ Erde war es nicht. Irgendetwas stimmte hier nicht, irgendwas war...anders. Vermutlich war er irgendwo in der Galaxie, weit entfernt von Zuhause. Zu seinem Glück schaffte er nach einer gefühlten Ewigkeit zu fliehen. Weg von diesem Ort und er befand sich am Weg nach Hause.

Wie er das alles geschafft hatte, konnte er bei seiner Ankunft auf der Erde nicht sagen. Seine Gedanken waren vernebelt, er war...erschöpft. Gerade so schaffte er es noch sich zur Kent Farm zu begeben. Den genauen Weg kannte er nicht mehr, zumindest hätte er es niemandem erklären können, wenn jemand nach dem Weg gefragt hätte. Tief in seinem Inneren kannte er aber den Weg, wusste wohin er ging. Und als er dort ankam, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Endlich. Nach all der Zeit war er endlich wieder Zuhause angekommen. Doch er spürte, dass er, trotz seiner Kräfte, schwach und müde von der ganzen Reise war. Ganz bis zum Haus schaffte er es nicht, denn kurz davor fiel er auf seine Knie und fuhr sich zitternd durchs Gesicht. Er war Zuhause, aber er war schwach und würde vermutlich ein wenig brauchen, um sich erholen zu können. Die letzte Zeit war schwierig für ihn, die Monate waren hart...und er war ziemlich schnell gealtert. Ob ihn seine Familie überhaupt noch erkennen würde?