It's not a 'wake-upcall', the same alarm has been ringing since ever, y'all just keep hitting snooze

Den Zigarettenautomat, welcher den Eindruck machte, als wäre er schon vor einigen Jahren dem Frust von Gothams Jugend zum Opfer gefallen, durchzuckten immer wieder einzelne Lichter. Unregelmäßig und strobohaft. Hervorgerufenen von den wenigen Lämpchen im Innern der Maschine, welche noch funktionstüchtig waren. Funken stoben aus dem einen oder anderen Riss der Außenverkleidung, als unkontrolliert Strom durch die längst tot geglaubte Elektrik floss.
Der einsame Mann Ende 20, welcher sich in der selben dunklen Gasse wie der Automat befand, achtete nicht darauf. Er saß auf dem Boden gegen eine Häuserwand gelehnt, gut 2 Meter von dem Gerät entfernt, das nun immer mal wieder Anstalten machte Zigarettenpackungen auswerfen zu wollen, obwohl der gesamte Inhalt schön längst geplündert worden war. Er hatte ein Bein locker ausgestreckt, dabei das andere angewinkelt, ließ den Kopf hängen und die Arme schlaff herab hängen. Er trug einen verdreckten und ziemlich verschlissenen dunkel blauen Overall, Socken in der selben Farbe und nur einen Stoffschuh, der früher einmal weiß gewesen sein mochte. Der Mann selbst machte einen ebenso verwahrlosten Eindruck wie seine Garderobe. Sein Haar war fettig und zerzaust, sein Bart ungepflegt, seine Haut dreckverkrustet. Dazu gesellten sich einige Tage alte Wunden an Fingerknöcheln, Schienbeinen, Ellenbögen sowie einige Schnitte und Prellungen im Gesicht, die bereits dabei waren abzuheilen.
Der Mann, Jax, befand sich am Rande der Bewusstlosigkeit und bekam nicht mit, dass er seine neu erworbenen Kräfte in diesem Augenblick auf den Zigarettenautomat in seiner Nähe übertrug.
Doch selbst wenn ihm dies bewusst gewesen wäre, so hätte es ihn nicht gekümmert. Alles was zählte war, dass er es geschafft hatte zu fliehen. Das er den Fängen seiner Entführer entkommen war und es geschafft hatte sich bis nach Gotham durch zuschlagen. Wenn auch mehr schlecht als recht und auch wenn Gotham nicht unbedingt das gewählte Ziel seiner Reise gewesen war. Doch manchmal konnte man es sich eben nicht aussuchen wohin es einen verschlug und so saß Jax nun erschöpft, frierend und hungrig in der nähe des Gotham Plaza und mühte sich in den Schlaf zu finden um etwas Kraft tanken zu können.
Dies war allerdings leichter gesagt als getan denn seit er gefangen worden war, hatte sich bei ihm eine gewisse Paranoia entwickelt und bei jedem kleinsten Geräusch schrak er auf. Immer in Erwartung sich seiner Peiniger gegenüber zu sehen ...